Pflichtmodule
Modulübersicht
Die folgende Tabelle gibt dir eine Übersicht über die einzelnen Pflichtmodule des Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Dabei ist neben Modultyp, -kürzel und -titel der Umfang in Leistungspunkten (LP) angegeben. Die Spalte „FB“ gibt an, welcher Bereich das Modul anbietet (BWL: Betriebswirtschaftslehre, Inf: Informatik; Math: Mathematik).
Modultyp | Kürzel | Titel | LP | FB |
Wirtschaftsinformatik- Pflichtmodule |
WiWi-BA-WI-GWI | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
für WiInf-Studierende |
6 | BWL |
BWL-BA-WI1 | Informationsmanagement | 6 | BWL | |
InfB-IGMO | Informatikgestützte Gestaltung und Modellierung von Organisationen | 9 | Inf | |
InfB-Prak | Praktikum | 6 | Inf | |
InfB-WI-Proj | Projekt Wirtschaftsinformatik | 9 | Inf/BWL | |
InfB-WI-BA | Abschlussmodul B.Sc. Wirtschaftsinformatik | 12 | Inf/BWL | |
Informatik-Pflichtmodule | InfB-IKON | Informatik im Kontext | 6 | Inf |
InfB-SE1 | Softwareentwicklung 1 | 6 | Inf | |
InfB-SE2 | Softwareentwicklung 2 | 6 | Inf | |
InfB-Pros | Proseminar | 3 | Inf | |
Mathe-Pflichtmodule |
MATH-Inf/DM | Diskrete Mathematik für Studierende der Informatik | 9 | Math |
MATH-Inf/ALA | Analysis und lineare Algebra für Studierende der Informatik | 9 | Math | |
BWL-Pflichtmodule | BWL-BA-EBWL | Einführung in die BWL | 3 | BWL |
BWL-BA-GRUR | Grundlagen der Unternehmensrechnung | 6 | BWL | |
Rechts-Pflichtmodule | BA-WIPRRE | Wirtschaftsprivatrecht | 6 | BWL |
InfB-DIG | Datenschutz in der Informationsgesellschaft | 3 | Inf |
Modulbeschreibungen
Die nun folgenden Beschreibungen der Module sind auf die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Es sei daher empfohlen, sich die vollständigen Modulbeschreibungen, die in dementsprechenden Modulhandbüchern zu finden sind, anzuschauen.
Für alle Beschreibungen in den folgenden Abschnitten gilt: Die Beschreibungen sind teilweise aus Erfahrungen abgeleitet und mit den aktuellen FSB und Modulhandbüchern abgeglichen. Die Beschreibungen sind daher nicht verbindlich. Es kann immer für jede Veranstaltung abweichende Regelungen geben. Diese müssen zu Beginn der Veranstaltung durch den/die DozentIn bekannt gegeben werden. I. d. R. werden die Module in deutscher Sprache abgehalten. In manchen Fällen kann es sein, dass ein/e DozentIn englischsprachige Literatur, Folien oder sogar eine englische Hausarbeit verlangt. Auch das wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben oder bei den folgenden Beschreibungen explizit erwähnt. Für Deine Studienplanung sind vor allem die verbindlichen Voraussetzungen für einzelne Module zu beachten. Die vorausgesetzten Module müssen abgeschlossen sein, bevor das Folge-Modul belegt werden kann, d. h. die Prüfung des Moduls muss bestanden sein. Bei empfohlenen Modulen ist ein Bestehen der Klausur nicht Voraussetzung, die Inhalte der Module sollte man allerdings kennen bzw. können. Beispiel: InfB-IGMO hat als verbindliche Voraussetzung InfB-IKON. Wenn die Prüfung InfB-IKON bis zum Ende des 3. Semesters nicht bestanden wird, sind die Voraussetzungen für InfB-IGMO nicht erfüllt. Die Veranstaltung kann also nicht im 4. Semester belegt werden. Außerdem sollte dringend bedacht werden, dass die meisten Module nur einmal jährlich, d.h. entweder im Winter- oder im Sommersemester, angeboten werden.
Wirtschaftsinformatik-Pflichtmodule
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik für WiInf-Studierende (WiWi-BA-WI-GWI)
Das Modul soll Dir eine Einführung in die verschiedenen Teilgebiete der Wirtschaftsinformatik geben. Dazu werden auch angrenzende Gebiete (wie Grundlagen der Informatik und Informations- und Kommunikationstechnik sowie Informationsmanagement) behandelt. Die Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik, insbesondere Konzeption und Entwurf von betrieblichen Anwendungssystemen, Unternehmens-, Daten-, Funktions- und prozessorientierte Modellierung (z.B. ER- und EPK- Modelle) sowie relationale Datenbanken und Datenbankabfragen stehen im Mittelpunkt des Moduls.
Für die Entwicklung von Anwendungssystemen sind insbesondere Aktivitäten und Vorgehensmodelle der Softwareentwicklung, das Softwareprojektmanagement und die Wiederverwendung von Softwaresystemen von Bedeutung. Des Weiteren werden verschiedene Klassen betrieblicher Anwendungssysteme (z.B. ERP-Systeme und Systeme des E-Commerce) vorgestellt und Sicherheitsaspekte von Softwaresystemen untersucht.
Es soll Dir einen Überblick über das Fachgebiet der Wirtschaftsinformatik geben und die Zusammenhänge zwischen den weiteren Modulen des Bachelorstudiums darstellen. Es bildet die Basis für die weiteren Pflicht- und Wahlpflichtmodule der Wirtschaftsinformatik.
Lehrformen | Vorlesung (3 SWS) und Übung (1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Semester | 1. Semester |
Prüfung | 90-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige Teilnahme an den Übungen |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Informationsmanagement (BWL-BA-WI1)
Das Modul Informationsmanagement umfasst die Bereiche Informationsmanagement, Informationstechnikmanagement, Datenmanagement und Informationslogistik, Wissensmanagement, Kommunikation und Koordination sowie die Organisation des Informationsmanagements. Es werden grundlegende Begriffe geklärt, Definitionen und Lehrmeinungen, Aufgaben und Ziele des Informationsmanagement betrachtet. Zudem wird die Veranstaltung in englischer Sprache gehalten.
Die Qualifikationsziele des Moduls sind die Beherrschung der grundlegenden Instrumente und Methoden des Informationsmanagements, die Analyse realer Organisationen, Prozesse und Systeme aus der Perspektive des Informationsmanagements, die Befähigung zur selbstständigen Auswahl und Erarbeitung geeigneter Theorien, das Wissen um die theoretischen Grundlagen von Entscheidungsproblemen und Berücksichtigung dieser bei der Entscheidungsvorbereitung.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Empfohlen: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik (WiWi-BA-WI-GWI) |
Semester | 3. oder 5. Semester |
Prüfung | i.d.R. 90-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige Teilnahme an den Übungen |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Informatikgestützte Gestaltung und Modellierung von Organisationen (InfB-IGMO)
Das Modul vermittelt Konzepte der Wirtschaftsinformatik und versteht sich gleichzeitig als Teil einer anwendungsorientierten Informatik, indem es eine Brücke zu Anwendungsgebieten und zu transdisziplinär angelegten Nutzungskontexten schlägt. Im Zentrum steht die Verzahnung von Organisations- und IT-Entwicklung. Diese wird anhand verschiedener Themen verdeutlicht:
- Analyse und Modellierung organisatorischer Systeme mithilfe interdisziplinärer Methoden sowie Entwurf passender IT-Lösungen,
- Entwicklung und Nutzung von Standardsoftware,
- IT-Governance mit IT-Strategie, IT-Projektportfolio- und IT-Architekturmanagement.
Auf der Basis komplexer, systemdynamischer Modellierungen und fundierter wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse werden IT-Systeme und ihre Bereitstellung in organisatorischen Kontexten, auch hinsichtlich ihrer Wirkungen, begriffen und gestaltet.
Es sollen für die Informatik grundlegende Kernkompetenzen des Denkens in Modellen, Systemen und Prozessen gefördert werden. Es werden Konzepte zur Komplexitätsreduktion entwickelt und Kompetenzen der Modellierung zur Abbildung organisatorischer Abläufe in komplexen dynamischen Systemen erlernt. Methoden und Theorien zur Bereitstellung von IT- Systemen in Organisationen werden vorgestellt.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Verbindlich: Softwareentwicklung 1 (InfB-SE1), Informatik im Kontext (InfB-IKON); Empfohlen: Softwareentwicklung 2 (InfB-SE2) |
Semester | 4. Semester |
Prüfung | i.d.R. 120-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme and Übung (alle Aufgaben bearbeitet und mindestens 50% richtig gelöst) |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Praktikum (InfB-Prak)
In diesem Praktikum werden die in den Softwareentwicklungsmodulen erworbenen theoretischen Kenntnisse in einem Mini-Projekt angewandt und vertieft. Dafür werden Themen der Softwareentwicklung im Team bearbeitet, was in vielen Praktika auch der Schwerpunkt der Veranstaltung ist. Während der Praktikumsarbeit werden meist in kurzen Zyklen die Aktivitäten der Softwareentwicklung im engeren Sinne von der Anforderungsspezifikation über den Entwurf bis zu Implementierung und Test durchlaufen und reflektiert.
Das kooperative Arbeiten im Team als Gegenstand der Softwaretechnik vermittelt darüber hinaus allgemeine berufsbefähigende Kompetenzen. Dazu wird deutlich, wie die Methoden der Softwaretechnik mit Fachinhalten weiterer Informatiklehrgebiete verknüpft sind.
Die im Praktikum erlernten Methoden sind eine wichtige Voraussetzung für das Projektmodul.
Es soll die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen mit konstruktiven Informatikmethoden verbinden und somit die Grundlage für nachfolgende Module, insbesondere das Projekt (InfB-WI-Proj) und die Bachelorarbeit (InfB-WI-BA), bilden. Für das Praktikum (InfB-Prak) stehen verschiedene Themen zur Auswahl.
Das Praktikum (InfB-Prak) findet universitätsintern statt. Die Anrechnung von Leistungspunkten aus einem Wirtschaftspraktikum ist nicht möglich.
Lehrformen | Praktikum (4 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Verbindlich: Softwareentwicklung 1 (InfB-SE1); Empfohlen: Softwareentwicklung 2 (InfB-SE2); individuelle Seminare können spezifische inhaltliche Voraussetzungen haben |
Semester | 4. oder 5. Semester |
Prüfung | i.d.R. Präsentation und Praktikumsbericht (schriftl. Ausarbeitung) |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Jedes Semester |
Projekt Wirtschaftsinformatik (InfB-WI-Proj)
Das Projektmodul stärkt die Fähigkeit der Studierende zum Lösen anspruchsvoller Aufgaben der Informatik und Wirtschaftsinformatik unter praktischer experimenteller Anwendung des im Bachelorstudiums vermittelten Theorie- und Methodenwissens der Wirtschaftsinformatik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften.
Die typischen Phasen eines Entwicklungsprojektes werden unter Rahmenbedingungen, die der beruflichen Praxis weitestgehend entsprechen, im Team durchlaufen, um berufsbefähigende Kompetenzen zu erwerben. Aktuelle Entwicklungen werden oftmals einbezogen, um mittels wissenschaftlichen Arbeitens (unter Anleitung) die Problemlösungskompetenz weiter auszuformen. Des Weiteren wird die Transferkompetenz besonders gestärkt, da der im Bachelorstudium vermittelte Theorie- und Methodenschatz auf komplexe Probleme anzuwenden ist.
Neben der Bearbeitung größerer theoretischer, konstruktiver und/oder experimenteller Aufgaben (i. d. R. Systementwicklung nach Softwaretechnikmethoden) in einem wirtschaftsinformatiknahen Themengebiet soll auch die Recherche aktueller Publikationen zum übergeordneten Projektthema und die gegenseitige Vermittlung der inhaltlichen Grundlagen Gegenstand des Projekts sein.
Das Projekt kann am Fachbereich Informatik oder an der Fakultät für Betriebswirtschaft absolviert werden.
Lehrformen | Projekt (6 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Verbindlich: Softwareentwicklung 1 (InfB-SE1), Softwareentwicklung 2 (InfB-SE2), Proseminar (InfB-Pros); Empfohlen: Praktikum (InfB-Prak) |
Semester | 5. oder 6. Semester |
Prüfung | i.d.R. Präsentationen und Projektbericht (schriftl. Ausarbeitung) |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Jedes Semester |
Abschlussmodul B.Sc. Wirtschaftsinformatik (InfB-WI-BA)
Die Bachelorarbeit dient dazu, das angeeignete Wissen und die erlernten Methoden im Rahmen einer komplexen Problemstellung aus dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik, der Informatik oder der Betriebswirtschaftslehre (mit Bezug zur Wirtschaftsinformatik) zu überprüfen. Es soll selbstständig, unter Anwendung des Theorie- und Methodenwissens der Wirtschaftsinformatik, das gewählte Thema bearbeitet und gemäß wissenschaftlichen Standards dokumentiert werden.
Qualifikationsziele der Bachelorarbeit sind selbstständiges Bearbeiten einer komplexen Fragestellung, selbstständige Anwendung des Theorie- und Methodenwissens der Wirtschaftsinformatik, Vertiefung der Problemlösungskompetenz sowie der Kompetenz des Transfers des Theorie- und Methodenwissens der Wirtschaftsinformatik in Anwendungsbereiche, die Bewertung und Einordnung der eigenen Arbeit und die Darstellung, Bewertung und Diskussion der Lösungsansätze zum Thema der Bachelorarbeit in schriftlicher Form und ggf. als Referat mit Diskussion.
Lehrformen | Fünf-monatige eigenständige Bearbeitung |
Modulvoraussetzungen | Verbindlich: mindestens 120 LP, Seminar (BWL-BA-WI5 oder InfB-Sem) |
Semester | 6. Semester |
Prüfung | Schriftl. Ausarbeitung in Deutsch oder Englisch |
Modulabschlussvoraussetzung | Kontinuierliche Bearbeitung der Aufgabenstellung |
Leistungspunkte | 12 |
Angebot | Jedes Semester |
Informatik-Pflichtmodule
Informatik im Kontext (InfB-IKON)
Die Studierende sollen erkennen, dass Einsatzkontexte Anforderungen an die Entwicklung von Informatiksystemen stellen und dort Wirkungen entfalten. Dazu ist es notwendig, Faktenwissen zu menschlicher Informationsverarbeitung und zur Analyse von Anwendungskontexten zu erwerben sowie Methodenwissen für die Analyse und Gestaltung von Informatiksystemen kennenzulernen und soziale, kulturelle und ökonomische Wechselwirkungen bewerten zu können. Die Studierende sollen in die Lage versetzt werden, ein tieferes Verständnis der Berufspraxis von InformatikerInnen zu erwerben und ein gesellschaftliches und ethisches Bewusstsein aufzubauen.
Das Teilmodul Grundlagen der Mensch-Computer-Interaktion umfasst als Inhalte die natürliche und maschinelle Informationsverarbeitung, Wahrnehmung, Denken und Handeln, Gedächtnis, Kommunikation, interaktive Systeme im Kontext, Grundbegriffe der Software-Ergonomie, Fallbeispiele und Gestaltungsalternativen. Im Teilmodul Informatiksysteme in Organisationen stehen das informatische Modellieren und organisatorische Formalisieren, das Wissenschaftsverständnis von Informatik und Wirtschaftsinformatik, die Gestaltung von Organisationskontexten, Techniknutzungspfade, Innovationstheorien, Informatik und (globale) Gesellschaft, Innovations- und Technikforschung sowie nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS): Grundlagen der Mensch-Computer-Interaktion
Vorlesung (2 SWS): Informationssysteme in Organisationen |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 1. Semester |
Prüfung | Zwei Teilklausuren, jeweils 60 Minuten, Gewichtung jeweils 50% |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Softwareentwicklung 1 (InfB-SE1)
Dieses Modul erläutert die grundlegenden Methoden und Konzepte der Softwareentwicklung. Es bietet eine Einführung in die imperative und objektorientierte Programmierung, in Standardnotationen wie die der UML, elementare Algorithmen und Datenstrukturen, der Umgang mit Bibliotheken und das Testen von Software werden behandelt.
Die TeilnehmerInnen sollen sicher mit einem Rechner arbeiten, das grundlegende Handwerkszeug der Programmierung im Kleinen beherrschen und Lösungen rechtfertigen. Sie können Programmierwerkzeuge wie Compiler und Editoren nutzen sowie deren Grenzen einschätzen.
Sie sollen die Konzepte der Programmierung über eine konkrete Programmiersprache hinaus verstehen, grundlegende Datenstrukturen kennen, einen ersten Eindruck vom Komplexitätsbegriff haben und die Tragweite von Tests abschätzen können.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) mit Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 1. Semester |
Prüfung | i.d.R. 120-minütige Klausur (Multiple Choice) |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übungen (alle Aufgaben bearbeitet) |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Softwareentwicklung 2 (InfB-SE2)
Dieses Modul behandelt fortgeschrittene Methoden und Konzepte der objektorientierten Softwareentwicklung auf Entwurfs- und Konstruktionsebene. Grundkenntnisse einer iterativen, zyklischen Vorgehensweise sowie Grundlagen der Gestaltung interaktiver Systeme werden vermittelt und in den Zusammenhang von softwaretechnischen Aktivitäten wie Kontextanalyse, Anforderungsermittlung und Anwendungsmodellierung eingebettet. Dabei wird auch der Bezug zum Qualitätsbegriff für Software hergestellt.
Die Studierende sollen die Grundlagen zur Entwicklung kleiner, gebrauchstauglicher Anwendungen mit Hilfe objektorientierter Konzepte beherrschen, sowie Gestaltungsregeln von Benutzungsmodellen und zentrale Konzepte zur Abstraktion und Modularisierung kennen lernen. Weiterhin sollen sie fortgeschrittene Programmiersprachen Konzepte sowie die Konzepte von Entwurfsmustern und Refactorings kennen und mit integrierten Entwicklungsumgebungen umgehen können. Um die Praxis der Softwareentwicklung erfahrbar zu machen, sind die Übungen projektartig gestaltet. Die Studierende arbeiten in Kleingruppen von etwa vier Personen kontinuierlich an aufeinander aufbauenden Problemstellungen.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) mit Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | Empfohlen: Softwareentwicklung 1 (InfB-SE1) |
Semester | 2. Semester |
Prüfung | i.d.R. 120-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übungen (alle Aufgaben bearbeitet) |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Proseminar (InfB-Pros)
Proseminare werden von vielen Arbeitsgruppen des Fachbereichs Informatik zu sehr unterschiedlichen Themen angeboten. In dem Modul werden Schlüsselqualifikationen durch selbstständiges Recherchieren, Strukturieren, Präsentieren und Moderieren erworben. Die vorrangig angestrebte Vermittlung von Schlüsselqualifikationen anhand von Fachinhalten wird mit gesellschaftlichen Wechselwirkungen vorgenommen.
Lehrformen | Proseminar (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 2. bis 3. Semesters |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige Teilnahme mit aktiver Mitarbeit |
Prüfung | i.d.R. Referat mit schriftl. Ausarbeitung |
Leistungspunkte | 3 |
Angebot | Jedes Semester |
Mathematik-Pflichtmodule
Diskrete Mathematik für Studierende der Informatik (MATH-Inf/DM)
Das Modul vermittelt Kenntnisse grundlegender mathematischer Begriffe und Methoden, sowie die für die Informatik wichtigsten Begriffsbildungen und Methoden der Diskreten Mathematik. Dazu gehören u. a. Mengen und Abbildungen sowie natürliche, ganze, rationale und reelle Zahlenbereiche. Es werden Grundbegriffe der Zahlentheorie, modulare Arithmetik und algebraische Strukturen vermittelt und Beweistechniken, insbesondere vollständige Induktion und Widerspruchsbeweise, unterrichtet.
Lehrformen | Vorlesung 2x wöchentlich (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | keine |
Semester | 1. Semester |
Prüfung | i.d.R. 90-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übun-
gen (alle Aufgaben bearbeitet und mindestens 50% richtig gelöst) |
Leistungspunkte | 9 LP |
Angebot | Wintersemester |
Analysis und Lineare Algebra für Studierende der Informatik (MATH-Inf/ALA)
Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse aus der Analysis und Linearen Algebra, die für das Verständnis der Informatik erforderlich sind. Dabei werden Bezüge zu Modellen und Strukturen der Informatik hergestellt, welche für Formalisierungen in der Informatik eine Rolle spielen. Es werden folgende Themen aus der Analysis behandelt: Reihen, Konvergenz und Stetigkeit, sowie Differentialrechnung und Integralrechnung. Des Weiteren werden Themen der Linearen Algebra gelehrt: Vektorräume, Determinanten, Matrizenrechnung und lineare Gleichungssysteme.
Lehrformen | Vorlesung 2x wöchentlich (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | keine |
Semester | 2. Semester |
Prüfung | i.d.R. 90-minütige Klausur |
Modulabschlussvoraussetzung | regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übun-
gen (alle Aufgaben bearbeitet und mindestens 50% richtig gelöst) |
Leistungspunkte | 9 LP |
Angebot | Sommersemester |
Rechtswissenschaften-Pflichtmodule
Wirtschaftsprivatrecht (BA-WIPRRE)
Den Studierenden wird ein Einblick in diejenigen rechtlichen Regelungsbereiche des öffentlichen Rechts und des Privatrechts gegeben, die im Rahmen der Tätigkeit von Wirtschaftssubjekten eine wesentliche Rolle spielen. Für eine sachgerechte Einordnung und Lösung der hierbei im Rahmen des Studiums der Wirtschaftswissenschaften auftretenden Problemstellungen sind die Kenntnis und das Verständnis der entsprechenden rechtlichen Regelungen eine unabdingbare Voraussetzung.
Als Grundlage der Privatrechtsordnung werden die wesentlichen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) vermittelt (Allgemeiner Teil des BGB, Allgemeines und Besonderes Schuldrecht, Grundzüge des Sachenrechts sowie ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung). Da die in abhängiger, weisungsgebundener Tätigkeit geleistete Arbeit einen maßgeblichen Faktor im Erwerbs- und Wirtschaftsleben darstellt, werden die rechtlichen Grundlagen des Arbeitsverhältnisses vermittelt (Begründung des Arbeitsverhältnisses, Pflichten des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers, Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie Grundzüge des Kollektivarbeitsrechts).
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) mit integrierter Übung |
Modulvoraussetzung | keine |
Semester | 3. oder 5. Semester |
Prüfung | i.d.R. 60-minütige Klausur (Multiple Choice) |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Datenschutz in der Informationsgesellschaft (InfB-DIG)
Gefahren drohen der Privatsphäre gleich von mehreren Seiten: Technologische Entwicklungen, wirtschaftliche Interessen, staatliche Kontrollen und auch die zunehmende Bereitschaft vieler Menschen, ihre eigene Privatsphäre nicht mehr ernst zu nehmen, gehen Hand in Hand. In der Vorlesung sollen diese Entwicklungen näher betrachtet und Ansätze aufgezeigt werden, wie sich der Weg in eine Überwachungsgesellschaft abbremsen und vielleicht sogar umkehren ließe. Die Vorlesung möchte das Bewusstsein schärfen im Hinblick auf die vielfältigen Aspekte von Privatsphäre und Datenschutz in der zeitgenössischen Gesellschaft, von der internationalen Politik bis zum persönlichen Alltag.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 1. bis 5. Semesters |
Prüfung | i.d.R. 60-minütige Klausur (Open Book) |
Leistungspunkte | 3 |
Angebot | Wintersemester |
BWL-Pflichtmodule
Einführung in die BWL (BWL-BA-EBWL)
Dieses Modul soll eine Einführung in das Fach Betriebswirtschaftslehre (BWL) geben. Dazu werden diverse Fachgebiete der BWL, insbesondere Marketing, Produktion, Finanzierung, Investition und Unternehmensführung vorgestellt. Darüber hinaus werden Zusammenhänge zwischen den Fachgebieten behandelt. Die Studierende sollen einen Überblick über Begriffe, Aufgaben, Problemstellungen und Methoden der BWL erhalten und befähigt werden, diese zu verstehen und in der Praxis anzuwenden. Zudem dient das Modul auch als Übersicht über die Fachgebiete der Module des BWL-Wahlpflichtbereichs.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 1. Semester |
Prüfung | i.d.R. 60-minütige Klausur |
Leistungspunkte | 3 |
Angebot | Wintersemester |
Grundlagen der Unternehmensrechnung (BWL-BA-GRUR)
In diesem Modul werden zunächst die Ziele und Grundstrukturen der externen Unternehmensrechnung vermittelt (Finanzbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung). Dar- über hinaus sollen elementare Kenntnisse der reinen Buchführungs- und Abschlusstechnik bei einzelkaufmännisch geführten Unternehmen, sowie der handels- und steuerrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften erworben werden. Im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung sollen zunächst Grundkenntnisse, welche die traditionellen Bereiche der internen Unternehmensrechnung betreffen (Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung), erworben werden. Weiterhin zielt die Veranstaltung darauf ab, einen Einblick in Gestaltungsformen der Kosten- und Leistungsrechnung (Normal-, Plan-, Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnung) zu geben. Schließlich soll der Aufbau und Einsatz kurzfristiger Kontroll- und Entscheidungsrechnungen als Instrumente der Unternehmenssteuerung erlernt werden.
Inhalte des Moduls sind Aufgaben und Teilgebiete der Unternehmensrechnung, Erfolgs- und Zahlungskomponenten des Rechnungs- und Finanzwesens, Einführung und gesetzliche Rahmenbedingungen, Finanzbuchhaltung (FiBu) als Teilgebiet des Rechnungswesens, Gesetzliche Grundlagen der FiBu, FiBu in einfacher und doppelter Form, Erfassung ausgewählter Geschäftsvorfälle, Warenverkehr, Zahlungsverkehr, Lohn- und Gehaltsverkehr, Steuern, Gebühren, Beiträge, Ansatz und Bewertung ausgewählter Bilanzposten, Einführung in die interne Unternehmensrechnung, Instrumentarium der Kosten- und Leistungsrechnung, Kostenrechnung, Kostenstellenrechnung, Selbstkostenrechnung, kurzfristige Erfolgsrechnung, Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung, Normalkostenrechnung, Plankostenrechnung, Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnung sowie Kontroll- und Entscheidungsrechnungen auf Basis von Kosten und Erlösen.
Lehrformen | Vorlesung (3 SWS) und Übung (1 SWS) |
Modulvoraussetzung | Keine |
Semester | 2. Semester |
Prüfung | i.d.R. Klausur (Multiple Choice) |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |