Allgemeiner Wahlpflichtbereich
Neben den Modulen in Deiner gewählten Spezialisierung musst Du im allgemeinen Wahlpflichtbereich weitere Module in Höhe von insgesamt 36 LP belegen. Die Module im Wahlpflichtbereich setzen sich aus den Modulen beider Spezialisierungen und den weiter unten aufgelisteten Modulen zusammen. Dabei ist zu beachten, dass Du ein Modul nicht doppelt belegen darfst. Das bedeutet, wenn Du ein Modul in Deiner Spezialisierung belegt hast, darfst Du es nicht mehr im allgemeinen Wahlpflichtbereich belegen. Das Verschieben der Module in einen anderen Bereich ist grundsätzlich nicht möglich. Bei Fragen hierzu wende Dich bitte an das Studienbüro.
Module des Wahlpflichtbereichs (min. 36 LP) | |||
IT-Innovations-Forum 1 | ITMC-IF1 | 3 LP | WS/SS |
Advances in Information Systems | BWL-MA-WI-AIS | 6 LP | SS |
Enterprise Architecture Management | InfM-EAM | 6 LP | WS |
Komplexe Informationssysteme | InfM-KIS | 6 LP | SS |
Service Lifecycle Management | ITMC-SLM | 9 LP | SS |
Sicherheitsmanagement | InfM-SMT | 6 LP | SS |
Software-Reengineering | InfM-SRE | 6 LP | SS |
Wissensverarbeitung | InfM-WV | 6 LP | WS |
Algorithmik | InfM-ALG | 9 LP | WS |
IT-Innovation und -Transfer | ITMC-ITIT | 9 LP | WS |
Modellierung verteilter Systeme | InfM-MvS | 9 LP | SS |
Resilient Networks | InfM-RN | 6 LP | WS |
IT-Innovations-Forum 1 (ITMC-IF1)
IT-Innovationen werden sowohl aus technischer/soziotechnischer Perspektive als auch hinsichtlich ihres Einsatzes und Managements im Unternehmens- und globalen Netzwerkkontext dargestellt. Geplant sind ein bis maximal drei Schwerpunktthemen pro Semester, die von dem Modulverantwortlichen bzw. Veranstaltenden in jedem Semester nach Aktualitätsaspekten (und überschneidungsfrei zu vorigen Semestern) ausgewählt werden. Das Kuratorium wird bei der Festlegung der Schwerpunktthemen beratend hinzugezogen. Die Veranstaltung besitzt Kolloquiumscharakter. Vortragende sind Lehrende des Departments sowie eingeladene ExpertInnen aus Forschung, Beratung und Unternehmenspraxis. Durch die unterschiedlichen ReferentInnen wird der Stoff anhand eines Mixes aus Fallbeispielen, Best Practices und wissenschaftlichen Konzepten und Methoden vorgestellt.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Hausarbeit |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 3 |
Angebot | Wintersemester und Sommersemester |
Das Modul: IT-Innovations-Forum 1 (ITMC-IF1) |
Advances in Information Systems (BWL-MA-WI-AIS)
Es werden wechselnde Themengebiete aus der Wirtschaftsinformatik behandelt, die geeignet sind, um sowohl aktuelle Forschungsthemen als auch aktuelle Methoden und Werkzeuge der Wirtschaftsinformatik kennenzulernen. Hierbei kann es sich um ausgewählte Aspekte eines bestimmten Gebietes handeln (wie z.B. Modellierung, Entscheidungsunterstützung, Telekommunikationssysteme). Alternativ können auch die Inhalte aktueller Tagungen oder Sammelbände zur Wirtschaftsinformatik vertiefend diskutiert werden.
Lehrformen | Vorlesung mit integrierter Übung (3 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R. Hausarbeit und Vortrag |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester und Sommersemester |
Das Modul: Advances in Information Systems (BWL-MA-WI-AIS) |
Enterprise Architecture Management (InfM-EAM)
Das Modul behandelt Fragen des Unternehmensarchitekturmanagements als Querschnittsaufgabe der IT-Governance. Inhalte sind:
- Veränderte Rolle der IT in Unternehmen: Konsequenzen für die IT-Governance, Unternehmensarchitekturmanagement als wichtige Teilaufgabe der IT-Governance, Zusammenhang zu weiteren Querschnittsaufgaben, soziotechnische Aspekte des Business-IT-
- Grundlagen des Unternehmensarchitekturmanagements: Ziele, Herausforderungen in Theorie und Praxis, Frameworks, Fallbeispiele,
- Unternehmensarchitekturen: Ebenen und Elemente von Unternehmensarchitekturen, Visualisierungsansätze, Analysen, Kennzahlen, Integration von Aspekten weiterer Querschnittsaufgaben,
- Etablierung eines Unternehmensarchitekturmanagements: Verzahnung der Prozesse des Unternehmensarchitekturmanagements mit anderen Prozessen der IT-Governance,
- Werkzeugunterstützung für das Unternehmensarchitekturmanagement: Auswahl, Überblick, Integration mit weiteren Werkzeugen,
- Architekturmanagement jenseits der Unternehmensgrenzen: Ansätze für Architekturen und IT-Governanceprozesse in Business Ecosystems, Entwicklung branchenspezifischer Unternehmensarchitekturen,
- Aktuelle Themen und Forschungsfragen zum
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Enterprise Architecture Management (InfM-EAM) |
Komplexe Informationssysteme (InfM-KIS)
Das Modul beschäftigt sich einerseits mit Ansätzen der DB-basierten Middleware, die vor allem der Integration von (heterogenen) Informationsquellen in übergeordnete Informationssysteme dienen. Dies umfasst Methoden und Technologien der Informationsintegration und der Interoperabilität verteilter heterogener (Datenverwaltungs-) Komponenten im Rahmen von komplexen Systemverbünden, wie z.B. webbasierter Umgebungen oder Clouds. Andererseits werden aktuelle, forschungsnahe Entwicklungen für spezifische Anwendungen, wie z.B. in den Bereichen Informationsmanagement für mobile Anwendungen, Verwaltung von Datenströmen oder Sensordaten behandelt.
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (2 oder 1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Komplexe Informationssysteme (InfM-KIS) |
Service Lifecycle Management (ITMC-SLM)
Informationstechnologie (IT) ist Treiber für die Innovation digitaler Dienstleistungen und wird zugleich selbst als Dienstleistung bereitgestellt und verwaltet. Künftige IT-ExpertInnen und ForscherInnen sollten diese neue serviceorientierte Denkweise verstehen und wissen, wie Service Engineering und Service Management umgesetzt werden können. Das Modul ermöglicht es den Studierenden, Grundlagenkenntnisse über Servicekonzepte und IT-Service-Management zu erwerben. Im Modul werden diesbezügliche Industriestandards erläutert und kritisch bewertet. In Fallstudien lernen die Studierenden, ihr Wissen auf praktische Probleme aus dem Industriekontext anzuwenden. Darüber hinaus werden im Modul aktuelle Forschungsfelder des Service Engineering und des Service Managements vorgestellt.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übungen/an dem Seminar |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Service Lifecycle Management (ITMC-SLM) |
Sicherheitsmanagement (InfM-SMT)
Methoden des IT-Sicherheitsmanagements sind die Erstellung von Sicherheitsmodellen und konzepten, der Aufbau von Sicherungsinfrastrukturen sowie Risikoanalyse und -management. Ein Information Security Management System (ISMS) ist ein systematischer Ansatz zur Erhaltung der Informationssicherheit einer Organisation. Er betrifft die an der Informationsverarbeitung beteiligten Menschen, Prozesse und IT-Systeme. Sicherheitsmanagement behandelt somit die übergreifenden Aspekte der Systemsicherheit und sorgt für die Schaffung unternehmensweiter Sicherheit (Enterprise Security). Neben existierenden Standards zum Sicherheitsmanagement werden die grundsätzlichen Konzepte und Methoden der Datensicherheit vorgestellt.
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Sicherheitsmanagement (InfM-SMT) |
Software-Reengineering (InfM-SRE)
Anforderungen an Softwaresysteme unterliegen vielfältigen Änderungen in schneller Folge. Kann eine Software nicht mehr entsprechend verändert werden, verliert sie ihre Nutzbarkeit. Bei der Durchführung von Änderungen (oft als Wartung bezeichnet) müssen strukturelle Mängel vermieden werden, um zu vermeiden, dass die Änderbarkeit abnimmt. Zur Vermeidung dieser Situation müssen Änderungen in Reengineering-Maßnahmen integriert werden. Das Modul behandelt Maßnahmen für die Verbesserung der Struktur von existierenden Softwaresystemen mit dem Ziel ihrer Vereinfachung und der Verbesserung der Erweiterbarkeit und weiterer Qualitätsmerkmale wie Verständlichkeit, Robustheit und Portierbarkeit. Dabei wird vorrangig die Softwarearchitektur verändert, die Funktionalität des Systems nicht oder nur wenig.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R. Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Software-Reengineering (InfM-SRE) |
Wissensverarbeitung (InfM-WV)
Inhaltliche Schwerpunkte sind fortgeschrittene Methoden und Konzeptionen für Wissensrepräsentation sowie Prozesse der Wissensverarbeitung: Beschreibungslogiken, Ontologien, Nicht-deduktives Schlussverfahren), BayesNetze, maschinelles Planen, hybride Wissensverarbeitung, wissensbasierte Agenten und Wissensverarbeitung in Multiagentensystemen.
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Wissensverarbeitung (InfM-WV) |
Algorithmik (InfM-ALG)
Aufbauend auf den Kenntnissen zu den formalen Grundlagen der Informatik, speziell zu Algorithmen und Datenstrukturen, werden weiterführende Algorithmen und die zugrundeliegenden Analysetechniken präsentiert. Die behandelten Algorithmen stammen vorwiegend aus den folgenden Bereichen: Graphalgorithmen (Wegeprobleme, Flüsse, Schnitte, Matching), effiziente Datenstrukturen (selbst-organisierende Bäume, Heap-Strukturen), Algorithmen für numerische Probleme (Matrixmultiplikation, Lineare und Ganzzahlige Programmierung), algorithmische Geometrie (Schnittprobleme, Hüllen, Distanzprobleme, Triangulierung), NächsteNachbar-Probleme, Hashing-Verfahren.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R. Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den
Übungen |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Algorithmik (InfM-ALG) |
IT-Innovation und -Transfer (ITMC-ITIT)
Das Modul führt die StudentInnen umfassend in Konzepte und Methoden des Informationsmanagements sowie der organisatorischen Einführung von Informationssystemen ein. Neben den Fach- und Führungsaufgaben des Informationsmanagements werden die Aufgaben und Methoden der Nutzung von IKT für die Transformationen von Geschäftsprozessen und Geschäftsmodellen vertieft bearbeitet. Die Inhalte werden anhand von konkreten Beispielen, Fragestellungen und Fallstudien illustriert und in der Anwendung eingeübt. In Übungen werden u.a. Anleitungen zur explorierenden Aneignung von innovativen Technologien gegeben und reflektiert.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Schriftliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übun-
gen/Seminar |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: IT-Innovation und -Transfer (ITMC-ITIT) |
Modellierung verteilter Systeme (InfM-MvS)
Systeme werden abstrakt z.B. als Systeme von Funktionseinheiten charakterisiert. Als Modellierungstechnik kommen Petrinetze und andere Modellierungstechniken zum Einsatz. Die besonderen Erscheinungen verteilter Algorithmen werden thematisiert. Einzelthemen: Kenngrößen von Funktionseinheiten, Prozesse als Petrinetze, Relationen li und co., Vergröberungen und Netzmorphismen, Kausalität und Zeitstempel, Ordnungen in Nachrichtensystemen, Konsistenz, Konsens, Auswahl und wechselseitiger Ausschluss in verteilten Systemen, probabilistische Lösungen.
Lehrformen | Vorlesung (4 oder 2 SWS) und Übung (2 oder 0 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übun-
gen/Seminar/Praktikum |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Modellierung verteilter Systeme (InfM-MvS) |
Resilient Networks (InfM-RN)
- Netzwerkoptimierungsprobleme
- Schutz kritischer Internetdienste: Routing, DNS
- Denial of Service (DoS) Angriffe und Gegenmaßnahmen
- Firewalls und Intrusion Detection Systeme (IDS)
Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Netzen und essenziellen Basisdiensten zu geben. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für Sicherheitsprobleme in vernetzten Umgebungen geschärft werden. Die TeilnehmerInnen bekommen dazu einen umfassenden Überblick über generische Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Netzen. Darauf aufbauend werden Basisdienste des Internets diskutiert und Verteidigungsstrategien gegenüber ausgefeilten Angriffen behandelt. Abgerundet wird die Vorlesung durch ein Seminar, dass als Reading Group organisiert ist. In diesem setzen sich die TeilnehmerInnen mit aktueller Literatur im betrachteten Themenfeld auseinander.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Seminarteilnahme |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Resilient Networks(InfM-RN) |