Wahlpflichtmodule
Der Wahlpflichtbereich umfasst insgesamt 27 LP. Er besteht aus den Wahlpflichtbereichen IT- Management und IT-Entwicklung. Es sind in beiden Wahlpflichtbereichen jeweils minimal 2 Module zu wählen, wobei im Bereich IT-Management mindestens 12 LP und im Bereich IT-Entwicklung mindestens 15 LP benötigt werden. Bitte beachte, dass nicht alle im folgenden aufgelisteten Module gleichermaßen im Sommer- und Wintersemester angeboten werden und sich diese Liste noch ändern kann. Bei der Kurswahl empfiehlt es sich, das Modulhandbuch zu studieren.
IT-Entwicklung | |
Datenbanken und Informationssysteme | 9 LP |
Resilient Networks | 6 LP |
Sprachsignalverarbeitung | 6 LP |
Entwicklung verteilter Systemsoftware | 6 LP |
Intelligente Kooperierende Dienste | 6 LP |
Intelligente Roboter | 6 LP |
Modellbasierte Softwareentwicklung | 6 LP |
Softwarearchitektur | 6 LP |
Empirical Software Engineering | 9 LP |
Entwicklung mobiler Systeme | 6 LP |
Interactive Game Development | 9 LP |
Natürliche Sprachverarbeitung und das Web | 6 LP |
Security by Design | 9 LP |
Software-Reengineering | 6 LP |
User Interface Software and Technology | 6 LP |
IT-Management | |
Knowledge Work and Knowledge Management | 9 LP |
Business Intelligence und Data Mining | 6 LP |
Business Process Management | 6 LP |
Computer Supported Cooperative Works and Social Computing | 6 LP |
Enterprise Architecture Management | 6 LP |
IT- und Business Process Sourcing | 6 LP |
Komplexe Informationssysteme | 6 LP |
Privacy by Design | 6 LP |
Sicherheitsmanagement | 6 LP |
Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 1 | 6 LP |
Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 2 | 6 LP |
IT-Entwicklung
Datenbanken und Informationssysteme (InfM-DIS)
In der Veranstaltung werden aktuelle Ansätze der Gestaltung und Realisierung zentralisierter, verteilter und internetbasierter Informationssysteme behandelt. Inhaltliche Schwerpunkte sind:
• Aktuelle Datenbanktechnologien
• Objekt-relationale Datenbanksysteme und Erweiterbarkeit von Datenbanksystemen
• Architektur und Komponenten von Datenbankverwaltungssystemen, insbesondere Transaktionsverwaltung
• Verteilte Datenverwaltung und Web-Zugriff
• Data Warehouse
• Data/Web/Text Mining sowie
• Semantic Web
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übun-
gen/Seminar |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Datenbanken und Informationssysteme (InfM-DIS) |
Resilient Networks (InfM-RN)
- Netzwerkoptimierungsprobleme
- Schutz kritischer Internetdienste: Routing, DNS
- Denial of Service (DoS) Angriffe und Gegenmaßnahmen
- Firewalls und Intrusion Detection Systeme (IDS)
Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Netzen und essenziellen Basisdiensten zu geben. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für Sicherheitsprobleme in vernetzten Umgebungen geschärft werden. Die Teilnehmer bekommen dazu einen umfassenden Überblick über generische Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Netzen. Darauf aufbauend werden Basisdienste des Internets diskutiert und Verteidigungsstrategien gegenüber ausgefeilten Angriffen behandelt. Abgerundet wird die Vorlesung durch ein Seminar, dass als Reading Group organisiert ist. In diesem setzen sich die Teilnehmer mit aktueller Literatur im betrachteten Themenfeld auseinander.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | t.b.a. |
Prüfungsvoraussetzung | t.b.a. |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Resilient Networks(InfM-RN) |
Sprachsignalverarbeitung (InfM-SSV)
Sprache ist wohl der natürlichste und wichtigste Weg für zwischenmenschliche Kommunikation. Aber auch für die Mensch-Maschine Interaktion wird Sprachsteuerung immer wichtiger. Sprachkommunikationsgeräte wie Smartphones, Hörhilfen, und sprachgesteuerte Assistenten ermöglichen bzw. vereinfachen die zwischenmenschliche Kommunikation durch moderne Signalverarbeitungsalgorithmen, die auf Sprachsignale spezialisiert sind.
In dieser Vorlesung werden Signalverarbeitungskonzepte kennengelernt und Sprachsignale an- gewandt. Die grundlegenden algorithmischen Sprachverarbeitungskonzepte in Smartphones, Hörhilfen, und Sprachassistenten werden dabei vermittelt.
- Spracherzeugung
- Sprachwahrnehmung
- Sprachanalyse
- STFT, LPC, cepstrum
- Sprachverbesserung
- Sprachcodierung
- Automatische Spracherkennung
Die Studierenden können die Grundlagen von Spracherzeugung, Sprachwahrnehmung, und Sprachanalyse erklären, die mathematischen und informationstheoretischen Grundlagen der Sprachsignalverarbeitung verstehen und die gelernten Methoden anwenden und die Funktionsweise praktischer Sprachsignalverarbeitungssysteme erklären.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | t.b.a. |
Prüfungsvoraussetzung | t.b.a. |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Sprachsignalverarbeitung (InfM-SSV) |
Entwicklung verteilter Systemsoftware (InfM-EvS)
In diesem Modul wird einerseits (im Vorlesungsteil) eine Übersicht über aktuelle (Vertiefungs-) Themen aus dem Bereich der Verteilten Systeme gegeben: Dazu gehören u.a. verteilte Prozessmodelle, Koordination und Synchronisation in verteilten Systemen, verteilte Transaktionen, ausgewählte Middleware-Konzepte, Kooperationsunterstützung, Agententechnologie so- wie verteilte Algorithmen. Andererseits wird (im Seminarteil) Gelegenheit gegeben, sich auch selbstständig mit einem ausgewählten Teilthema aus diesem Bereich (nach Vorgabe der VeranstalterInnen) zu beschäftigen und eine Hausarbeit zu verfassen bzw. den SeminarteilnehmerInnen mündlich vorzustellen.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Semi-
nar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester oder Wintersemester |
Das Modul: Entwicklung verteilter Systemsoftware (InfM-EvS) |
Intelligente Kooperierende Dienste (InfM-IKD)
In vernetzen Systemen müssen die einzelnen Einheiten auf spezifische Weise koordiniert agieren, was übergreifend als Konzept der Koordination gefasst wird. In diesem Modul werden entsprechende Basiskonzepte und Mechanismen vorgestellt und bearbeitet. Insbesondere werden Agentensysteme als strukturierendes Konzept, Kooperationsmechanismen autonomer Einheiten, fortgeschrittene Web-Service Konzepte, Interorganisationale Steuerungsmechanismen (Workflows), fortgeschrittene Architekturen verteilter Systeme oder intelligente Komponenten behandelt. Im Detail werden dann spezielle Konzepte, die innerhalb von kooperativen Organisationseinheiten vorkommen, untersucht: Mobilität, Selbstorganisation, Flexibilität, Skalierbarkeit, Adaptivität, Rekonfigurierbarkeit, Verteilung, Nebenläufigkeit, verteilte Algorithmen usw. Weiterhin werden als Ergänzung Beziehungen zu nichtinformatischen Theorien behandelt, die für Gemeinschaften autonomer Einheiten zur Beschreibung verschiedenster Phänomene passen: Sozionische Modelle, Theorien aus anderen Wissenschaftsbereichen (z. B. Soziologie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, Biologie, Physik, Medizin). In diesem Modul wird einerseits (im Vorlesungsteil) eine Übersicht über weiterführende Themen der Verteilten Systeme gegeben – andererseits wird (im Seminarteil) Gelegenheit gegeben, sich auch selbstständig mit einem ausgewählten Teilthema aus diesem Bereich (nach Vorgabe der VeranstalterInnen) zu befassen (Literaturarbeit) und dieses auszuarbeiten (Ausarbeitung) und den SeminarteilnehmerInnen mündlich vorzustellen (Vortrag).
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) oder Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Intelligente Kooperierende Dienste (InfM-IKD) |
Intelligente Roboter (InfM-IR)
- Kenntnisse der physikalischen Wahrnehmungsformen im Hinblick auf ihre Anwendung in der Robotik
- Fähigkeit zur Anwendung sensorbasierter Techniken in der Robotik und anderen technischen Systemen
- Beherrschung grundlegender Techniken intelligenter Systeme und Kenntnis über ihre Anwendungsmöglichkeiten in technischen Systemen
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Intelligente Roboter (InfM-IR) |
Mobilnetze, dienstintegrierte Netze und Echtzeitkommunikation (InfM-MNE)
• Mobilnetze
– Drahtlose Datenübertragung
– Medienzugriffsverfahren
– Terrestrische Mobilnetze im Weitverkehrsbereich
– Drahtlose lokale Netze
– Mobile Vermittlungs- und Transportdienste
• Dienstintegrierte Netze
– Grundlagen der Dienstintegration
– Multimediale Anwendungen und daraus resultierende Verkehrsklassen
– Dedizierte dienstintegrierte Netze (u.a. ATM-Netze)
– Dienstintegration in IP-Netzen
• Echtzeitkommunikation
– Audioübertragung
– Videoübertragung
– Betriebsmittelverwaltung, Synchronisation, Multicast
– Dienstgütemanagement
– Integrated und Differentiated Services (IntServ, DiffServ) und neuere IPNetzerweiterungen
– Echtzeitkommunikationsanwendungen in IP-Netzen (VoIP, IPTV, Video Streaming, . . . )
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Mobilnetze, dienstintegrierte Netze und Echtzeitkommunikation
(InfM-MNE) |
Modellbasierte Softwareentwicklung (InfM-MBSE)
Die Komplexität der heute entwickelten Softwaresysteme nimmt stetig zu. Die Häufigkeit von Fehlern bei Problembeschreibungen und folgenden Lösungsumsetzungen kann deutlich verringert werden, wenn das Systemverhalten auf abstrakter Ebene – als Modell – beschrieben und durch sukzessive Verfeinerungen bis zur Implementierungsebene konkretisiert werden. Der Themenbereich modellbasierte Softwareentwicklung bezeichnet softwaretechnische Ansätze für die
- Weitergabe und Konservierung von Wissen,
- werkzeuggestützte Automatisierung von Entwicklungsschritten
- werkzeuggestützte Prüfung von Eigenschaften von Systemen
Im Rahmen dieses Moduls werden unterschiedliche modellbasierte Methoden, Modellierungssprachen, Techniken und Werkzeuge zur Unterstützung des gesamten Softwarelebenszyklus behandelt. Besonderes Gewicht haben Modelle der Softwaretechnik und Techniken der Modelltransformation. Darüber hinaus werden Querbezüge zu Modellierungstechniken für einzelne Anwendungsdomänen hergestellt.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an der
Übung |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester (nicht jedes Jahr) |
Das Modul: Modellbasierte Softwareentwicklung (InfM-MBSE) |
Softwarearchitektur (InfM-SWA)
Das Modul setzt den Fokus auf die Softwarearchitektur als Bestandteil der Entwicklung komplexer Systeme und vermittelt in diesem Bereich ein fundiertes Verständnis. Dabei werden die folgenden Themen unter Berücksichtigung der relevanten Literatur und praktischer Erfahrungen vertieft behandelt:
- Architekturanalyse
- Methoden und Vorgehensweisen beim Architekturentwurf
- Designrichtlinien und Prinzipien
- Architekturmodellierung
- Qualitätsmanagement bei Architekturentwicklung
- Architekturmuster und -stile
- Werkzeug-Unterstützung
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Empfohlen: Programmierkenntnisse in einer objektorientierten Programmiersprache |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Softwarearchitektur (InfM-SWA) |
Empirical Software Engineering (InfM-EMSE)
Das Modul besteht aus drei Teilen, zwei Vorlesungen und einem Seminar.
Die Vorlesung Requirements Engineering erweitert das Lehrveranstaltungsangebot um wichtige fortgeschrittene Themen wie die Ermittlung von Systemanforderungen, Anforderungsanalyse und Modellierung, Priorisierungsrahmenwerke, Traceablity, Anforderungs-validierung, so- wie die Evolution von Anforderungen und Produktlinien. Zudem werden aktuelle Themen wie Benutzerpartizipation, Analyse von Nutzungsdaten, Software Analytics, Requirements Knowledge und Requirements Mining behandelt.
Die Vorlesung Software Patterns behandelt das Thema Software Engineering- Wissen anhand empirischer, erfahrungsbasierter Muster zur Lösung von typischen wiederkehrenden Problemen in Softwareprojekten
Dies betrifft sowohl klassische Entwurfsmuster (Patterns und Anti-Patterns) die in der Softwarearchitektur bekannt sind als auch moderne, domänen- und aufgaben-spezifische Muster wie z.B. Prozess- und Projektmanagement Muster, oder Usability Muster.
Das Seminar hat einen besonderen Fokus auf empirische Methoden. Es werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden wie Befragungen, Interviews, Beobachtungen, Inhaltsanalysen und Experimente vorgestellt und mögliche Anwendungen in Softwareprojekten diskutiert. Das Seminar behandelt insbesondere die Anwendung empirischer Methoden auf das Softwareverständnis, die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch in Softwareprojekten, das Requirements Engineering und die Softwarearchitektur.
Das Seminar stellt den Übungsteil des Moduls dar. Es wird die wissenschaftliche Literaturrecherche mit einem Gamifizierungsansatz kombiniert.
Lehrformen | Vorlesungen (je 2 SWS) und Seminar (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Empirical Software Engineering (InfM-EMSE) |
Entwicklung mobiler Systeme (InfM-EmS)
Die zunehmende Verbreitung mobiler Geräte stellt nahezu alle Aspekte verteilter Systeme und damit auch deren Entwicklung vor gänzlich neue Herausforderungen hinsichtlich Heterogenität, Skalierbarkeit, Robustheit, Sicherheit etc. Sinkende Kosten, kleinere Bauformen und ei- ne Vielzahl praktischer und visionärer Anwendungsideen beschleunigen die Integration von IuK-Technologien in unterschiedlichste Dinge unseres Berufs- und Alltagslebens. Prognosen zufolge werden in den nächsten Jahren 50-200 Milliarden Dinge an das Internet angebunden und in der Lage sein, sowohl mit uns und unserer Umwelt als auch untereinander zu interagieren und zu kooperieren. Effektiverer Umgang mit natürlichen Ressourcen, mehr Sicherheit, Komfort und Spaß verheißen die mit diesem Trend verbundenen Versprechen. Doch mit diesen Chancen gehen auch Risiken einher, weit über Datenschutz und Sicherheit hinaus: Die wirtschaftlichen, kulturellen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der zunehmenden Allgegenwärtigkeit “intelligenter“ Dinge sind zwar nicht bestimmbar, aber zumindest vorstellbar und beeinflussbar.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Winter-/Sommersemester |
Interactive Game Development (InfM-IGD)
In dieser Vorlesung wird die Entwicklung von Computerspielen behandelt. Es wird ein Überblick über die Spieleindustrie und Abläufe in dieser vermittelt. Zudem wird erklärt, wie die Studierenden Spiele analysieren und evaluieren können, um mit dem Wissen über bestehende Spiele schließlich eigene Spielekonzepte in einem Proposal und einem Designdokument zu verschriftlichen. Das technische Wissen über moderne Ein- und Ausgabegeräte und die Integration dieser in spielifizierte Konzepte wird vermittelt. Die notwendigen Softwareentwicklungskonzepte und Design Patterns werden ebenfalls besprochen.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Schriftliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Entwicklung eines Spiels in der Übung |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Interactive Game Development (InfM-IGD) |
Natürliche Sprachverarbeitung und das Web (InfM-NLP)
Das Web beinhaltet mehr als 10 Milliarden indexierbare Webseiten, die mittels Stichwortsuche zugänglich sind. Die Vorlesung behandelt Methoden der automatischen Sprachverarbeitung bzw. des Natural Language Processing (NLP) zur Verarbeitung großer Mengen unstrukturierter Texte im Web und zur Analyse von Online-Inhalten als wertvolle Ressource für andere sprachtechnologische Anwendungen im Web.
Zentrale Inhalte:
- Verarbeitung unstrukturierter Texte im Web
- NLP-Grundlagen: Tokenisierung, Wortartenerkennung, Stemming, Lemmatisierung, Chunking
- UIMA: Grundlagen und Anwendungen
- Web-Inhalte und ihre Charakteristika, a. verschiedene Genres, z.B. persönliche Seiten, Nachrichtenportale, Blogs, Foren, Wikis
- Das Web als Korpus, innovative Verwendung des Webs als sehr großes, verteiltes, verlinktes, wachsendes und multilinguales Korpus
- NLP-Anwendungen für das Web
- Einführung in das Information Retrieval
- Web-Suche und natürlichsprachliche Suchschnittstellen
- Web-basierte Beantwortung von natürlichsprachlichen Fragen
- Web-Mining im Web 0, z.B. Wikipedia, Wiktionary
- Qualitätsbewertung von Web-Inhalten
- Multilingualität
- Internet-of-Services: Service Retrieval
- Sentimentanalyse und Community Mining
- Paraphrasen, Synonyme, semantische Verwandtschaft und das Web
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an der
Übung |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Natürliche Sprachverarbeitung und das Web (InfM-NLP) |
Security by Design (InfM-SbD)
Die Studierenden besitzen ein grundlegendes Verständnis für die Probleme der Informationssicherheit und der dazu gehörigen Lösungsansätze. Sie besitzen die Methodenkompetenz, Risikoanalysen an konkreten Systemen durchzuführen und die Fähigkeit, sichere Systeme selbst zu entwickeln und diese bzgl. ihrer Leistungsfähigkeit zu evaluieren. Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse im Bereich der IT-Sicherheit verteilter Systeme. Dabei werden Sicherheitsfunktionen als inhärenter Bestandteil des Systemdesigns verstanden. Es werden grundlegende Konzepte und Bausteine sicherer Systeme analysiert, konstruiert und bewertet.
Im Einzelnen werden betrachtet:
- Rechnersicherheit,
- Kryptographie,
- Public Key Infrastrukturen,
- Sicherheit im Internet
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den
Übungen |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Wintersemester |
Software-Reengineering (InfM-SRE)
Anforderungen an Softwaresysteme unterliegen vielfältigen Änderungen in schneller Folge. Kann eine Software nicht mehr entsprechend verändert werden, verliert sie ihre Nutzbarkeit. Bei der Durchführung von Änderungen (oft als Wartung bezeichnet) müssen strukturelle Mängel vermieden werden, um zu vermeiden, dass die Änderbarkeit abnimmt. Zur Vermeidung dieser Situation müssen Änderungen in Reengineering-Maßnahmen integriert werden. Das Modul behandelt Maßnahmen für die Verbesserung der Struktur von existierenden Softwaresystemen mit dem Ziel ihrer Vereinfachung und der Verbesserung der Erweiterbarkeit und weiterer Qualitätsmerkmale wie Verständlichkeit, Robustheit und Portierbarkeit. Dabei wird vorrangig die Softwarearchitektur verändert, die Funktionalität des Systems nicht oder nur wenig.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS und 2 SWS Seminar) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem
Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester (nicht jedes Jahr) |
Das Modul: Software-Reengineering (InfM-SRE) |
User Interface Software and Technology (InfM-UIST)
Die Studierenden verstehen, wie verschiedene Artefakte interaktiver Benutzerschnittstellen-Software und Hardwaretechnologie funktionieren, und sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen dieser Systeme. Die Studierenden lernen, dieses Wissen praktisch anzuwenden und werden mehrere kleine Prototypen entwickeln, die diese Systeme nutzen und neuartige Interaktionsformen unterstützen. Darüber hinaus lernen die Studierenden auch, wie man eine Evaluation dieser Systeme durchführt.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Schriftliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an der Übung |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: User Interface Software and Technology (InfM-UIST) |
IT-Management
Knowledge Work and Knowledge Management (InfM-KM)
In dieser Veranstaltung werden Studierende die Bedeutung von Wissen aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen, beispielsweise als Wettbewerbsfaktor in modernen Wissensgesellschaften oder im Rahmen von organisationalem Lernen. In den Vorlesungen werden Methoden, Werkzeuge und Modelle zur Erklärung und Gestaltung von Wissensarbeit und Wissensmanagement vorgestellt und deren Potentiale und Limitierungen erörtert. Möglichkeiten der IT-Unterstützung werden ebenso thematisiert wie Fragestellungen der Führung, der organisationalen und sozialen Einbettung in den Arbeitskontext. In den Übungen analysieren und diskutieren die Studierenden Herausforderungen und Lösungsansätze im Praxiskontext, beispielsweise für die Wissensgenerierung, die Wissensexplikation und -dokumentation, den Wissenstransfer oder die Einführung und die Nutzung von Wissensmanagementsystemen.
Lehrformen | Vorlesung (4 SWS) und Übung (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R. Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 9 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Knowledge Work and Knowledge Management (InfM-KM) |
Business Intelligence und Data Mining (WiWi-MA-WI-BIDM)
Inhalt:
- Erläuterung der betriebswirtschaftlichen Motivation für Business Intelligence und Data Mining
- Darstellung wesentlicher Aspekte aus den Themengebieten Data Warehouse, OLAP und Data Mining
- Erklärung der methodischen Grundlagen ausgewählter Data Mining Verfahren aus den Gebieten des überwachten und nicht-überwachten Lernens
- Überblick über Methoden des Web-Minings sowie neuere Anwendungen im Bereich Meinungsanalyse (engl. Opinion Mining/Sentiment Analysis/Blog Mining)
- Durchführung praktischer Übungen zu den genannten Problemstellungen mittels Open Source Software
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung/Praktikum (1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | 90-minütige Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige Teilnahme an den Übungen und erfolgreiche Erbringung der geforderten Studienleistungen |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Business Intelligence und Data Mining (WiWi-MA-WI-BIDM) |
Business Process Management (WiWi-MA-WI-BPM)
Das Modul führt in die grundlegenden Konzepte und Anwendungen zum Management von Geschäftsprozessen ein und vermittelt diese exemplarisch anhand relevanter Techniken, Methoden und Werkzeuge. Ausgangspunkt sind Konzepte zu Prozessreife und Prozesslebenszyklen. Im Vorlesungsteil werden vertiefende Themen vorgestellt. Im Anwendungsteil wird Gelegenheit gegeben, sich selbstständig mit ausgewählten Teilthemen theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen. Die für die Benotung relevanten Arbeitsleistungen werden kontinuierlich im Kursverlauf erbracht und bewertet.
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Übung (1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R. Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige Teilnahme an den Übungen |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Business Process Management (WiWi-MA-WI-BPM) |
Computer Supported Cooperative Works and Social Computing (InfM-CSCW)
Das Modul behandelt Themen wie:
- Entwicklung des Forschungsbereiches: Transdisziplinarität in der CSCW-Forschung, Methoden- und Perspektivenvielfalt, Paradigmenwechsel, Technologie an der Nahtstelle zu sozialer Praxis
- Charakteristik des Nutzungskontextes: Kooperationskontexte in Organisationen und Gesellschaft (Arbeit, Lernen, Medien, Freizeit, …, Gruppen und Gemeinschaften und ihr Ver- halten, . . . )
- Kooperationsunterstützungen: Werkzeuge und Systeme für Kommunikation, Kollaboration, Koordination sowie deren Integration (Beispiele für Groupware, Workflow-Systeme, Web 2.0, Social Media, . . . )
- Besonderheiten im Design: Erweitertes Co-Design, aktuelle Fragestellungen wie Awareness, Mobilität, Anpassbarkeit, Usability
- Soziotechnische Herausforderungen in der Entwicklung und der Nutzung von Social Computing
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i. d. R. Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Semi-
nar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Computer Supported Cooperative Works and Social Computing
(InfM-CSCW) |
Enterprise Architecture Management (InfM-EAM)
Das Modul behandelt Fragen des Unternehmensarchitekturmanagements als Querschnittsaufgabe der IT-Governance. Inhalte sind unter anderem:
- Veränderte Rolle der IT in Unternehmen: Konsequenzen für die IT-Governance, Unternehmensarchitekturmanagement als wichtige Teilaufgabe der IT-Governance, Zusammenhang zu weiteren Querschnittsaufgaben, soziotechnische Aspekte des Business-IT-Alignments,
- Grundlagen des Unternehmensarchitekturmanagements: Ziele, Herausforderungen in Theorie und Praxis, Frameworks, Fallbeispiele,
- Unternehmensarchitekturen: Ebenen und Elemente von Unternehmensarchitekturen, Visualisierungsansätze, Analysen, Kennzahlen, Integration von Aspekten weiterer Querschnittsaufgaben,
- Etablierung eines Unternehmensarchitekturmanagements: Verzahnung der Prozesse des Unternehmensarchitekturmanagements mit anderen Prozessen der IT-Governance,
- Werkzeugunterstützung für das Unternehmensarchitekturmanagement: Auswahl, Überblick, Integration mit weiteren Werkzeugen,
- Architekturmanagement jenseits der Unternehmensgrenzen: Ansätze für Architekturen und IT-Governanceprozesse in Business Ecosystems, Entwicklung branchenspezifischer Unternehmensarchitekturen,
- Aktuelle Themen und Forschungsfragen zum Unternehmensarchitekturmanagement
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Semi-
nar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Enterprise Architecture Management (InfM-EAM) |
IT- und Business Process Sourcing (WiWi-MA-WI-ITBPS)
Dieses Modul führt in die grundlegenden Konzepte und Anwendungen zum (Out-)Sourcing von Informationstechnologie und Geschäftsprozessen ein und vermittelt diese exemplarisch anhand relevanter Techniken, Methoden und Werkzeuge. Ausgangspunkt sind Konzepte zu Sourcing-Typologien, Preis und Betreibermodellen, Benchmarkingkonzepten und Vorgehensmodellen.
Wesentliche Perspektiven von (Out-)Sourcing-Projekten sind u.a. die Dienstleistungs-, Kompetenz-, Prozess-, Vertrags- und Kostensicht. Diese Sichten finden sich in den jeweiligen Phasen einer konkreten Projektierung von der Analyse der Anforderungen über die Ausschreibung und Anbieterauswahl bis hin zur Umsetzung und dem Betrieb wieder. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Standardisierungsansätzen zu. Es werden einerseits im Vorlesungsteil vertiefende Themen vorgestellt, andererseits wird im praxisbezogenen Anwendungsteil Gelegenheit gegeben, sich auch selbstständig mit einem ausgewählten Teilthema aus diesem Bereich (nach Vorgabe der VeranstalterInnen) zu befassen (Fallstudien- /Literaturarbeit), dieses auszuarbeiten (Ausarbeitung) und den KursteilnehmerInnen vorzustellen (Vortrag).
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Fallstudien (1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Empfohlen: Business Process Management (WiWi-MA-WI-BPM) |
Prüfung | Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am praxisbezogenen Anwendungsteil |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: IT- und Business Process Sourcing (WiWi-MA-WI-ITBPS) |
Komplexe Informationssysteme (InfM-KIS)
Das Modul beschäftigt sich einerseits mit Ansätzen der DB-basierten Middleware, die vor allem der Integration von (heterogenen) Informationsquellen in übergeordnete Informationssysteme dienen. Dies umfasst Methoden und Technologien der Informationsintegration und der Interoperabilität verteilter heterogener (Datenverwaltungs-) Komponenten im Rahmen von komplexen Systemverbünden, wie z.B. webbasierter Umgebungen oder Clouds. Andererseits werden aktuelle, forschungsnahe Entwicklungen für spezifische Anwendungen, wie z.B. in den Bereichen Informationsmanagement für mobile Anwendungen, Verwaltung von Datenströmen oder Sensordaten behandelt.
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (2 oder 1 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Komplexe Informationssysteme (InfM-KIS) |
Sicherheitsmanagement (InfM-SMT)
Methoden des IT-Sicherheitsmanagements sind die Erstellung von Sicherheitsmodellen und -konzepten, der Aufbau von Sicherungsinfrastrukturen sowie Risikoanalyse und -management. Ein Information Security Management System (ISMS) ist ein systematischer Ansatz zur Erhaltung der Informationssicherheit einer Organisation. Er betrifft die an der Informationsverarbeitung beteiligten Menschen, Prozesse und IT-Systeme. Sicherheitsmanagement behandelt somit die übergreifenden Aspekte der Systemsicherheit und sorgt für die Schaffung unternehmensweiter Sicherheit (Enterprise Security). Neben existierenden Standards zum Sicherheitsmanagement werden die grundsätzlichen Konzepte und Methoden der Datensicherheit vorgestellt.
Lehrformen | Vorlesung (2 oder 3 SWS) und Übung (1 oder 2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | i.d.R Mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Sommersemester |
Das Modul: Sicherheitsmanagement (InfM-SMT) |
Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 1 (WI-MA-G1)
Das Modul besteht aus den zwei Veranstaltungen Allgemeine Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftstheorie und IT-Governance und -Compliance.
Bei der Veranstaltung Allgemeine Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftstheorie sollen die Studierenden Grundlagenwissen zu Paradigmen und Konzepten der Wirtschaftsinformatik aus wissenschaftstheoretischer Sicht erwerben. Wirtschaftsinformatik soll als interdisziplinäre wissenschaftliche Disziplin an der Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der (angewandten) Informatik begriffen werden, die auch eigene Modelle, Methoden und Werkzeuge entwickelt und untersucht. Die Studierenden sollen daher mit der wissenschaftlichen Arbeit im Themenspektrum der Wirtschaftsinformatik vertraut gemacht werden.
Bitte beachte, dass bereits ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen (ohne ärztliches Attest) an einem der Pflichttermine von Allgemeine Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftstheorie zum Verlust der Prüfungsberechtigung führt.
In der Veranstaltung IT-Governance und -Compliance werden Begriffe, Standards und Methoden aus dem Bereich IT-Governance, IT-Compliance und IT-Risikomanagement erarbeitet. Dabei werden die verschiedenen Anwendungsdomänen der IT-Governance/ IT-Compliance von der IT-Strategie bis zur operativen Umsetzung von Governance- und Compliance-Vorgaben beleuchtet.
Die Möglichkeit, Grundlagenwissen der Wirtschaftsinformatik aus Sicht möglicher Berufsperspektiven zu erwerben, soll dabei gegeben werden. Konkret sind dies die Sichten:
- Unternehmer: Wirtschaftsinformatik-Sicht durch die Brille eines CIOs/Entscheiders
- Projektleiter/Prozessverantwortlicher: Wirtschaftsinformatik-Sicht durch die Brille einer Führungskraft/eines Beraters
Lehrformen | zwei Integrierte Veranstaltungen mit je (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | keine |
Prüfung | i.d.R Klausur oder mündliche Prüfung |
Prüfungsvoraussetzung | Verpflichtende Teilnahme an den meisten Veranstaltungsterminen (Vorlesungen, Übungen) |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 1 (WI-MA-G1) |
Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 2 (WI-MA-G2)
Das Modul besteht aus den zwei Veranstaltungen Projektmanagement und IT-Methoden und –Werkzeuge.
Im Teil Projektmanagement werden Methoden und Vorgehensmodelle des Projektmanagements behandelt, insbesondere zur Aufwandsschätzung und Projektplanung. Dies geschieht unter besonderer Berücksichtigung von Projekten in einer ausgewählten Anwendungsdomäne (z.B. Softwareprojekte und der Lebenszyklus von Anwendungssystemen).
In der Veranstaltung IT-Methoden und -Werkzeuge werden die Master-Studierenden mit Methoden und Werkzeugen aus verschiedenen Domänen des IT-Einsatzes in Unternehmen vertraut gemacht. Dabei werden Unternehmensführung, IT-Management, Softwareentwicklung und IT-Betrieb, sowie damit zusammenhängende Fragestellungen nach Auswahl, Kosten und Betrieb beleuchtet. Die Veranstaltungstermine bestehen jeweils aus Vorlesung und daran anschließender Übung. Die Übung wird vor allem genutzt, um durch die Beschäftigung mit Beispiel-Werkzeugen die dahinter liegenden Methoden besser zu verstehen.
Lehrformen | zwei Veranstaltungen mit je (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | keine |
Prüfung | i.d.R Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an Übungen/Seminar/Praktikum |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 2 (WI-MA-G2) |
Privacy by Design (InfM-PbD)
Die Veranstaltung baut auf grundlegenden Kenntnissen im Bereich der IT-Sicherheit auf und vermittelt die Methoden zur Bewertung von Datenschutzrisiken im Internet und zur Konstruktion sicherer, datenschutzfreundlicher Systeme in Kommunikationsnetzen.
Im Einzelnen werden betrachtet:
- Beobachtbarkeit von NutzerInnen in Kommunikationsnetzen,
- Bausteine zur Realisierung datenschutzfreundlicher Kommunikation,
- DC-Netz,
- Blind-Message Service,
- Umkodierende Mixe
Lehrformen | Vorlesung (2 SWS) und Seminar (2 SWS) |
Modulvoraussetzungen | Keine |
Prüfung | Klausur |
Prüfungsvoraussetzung | Regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am Seminar |
Leistungspunkte | 6 |
Angebot | Wintersemester |
Das Modul: Privacy by Design (InfM-PbD) |